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Am 24. Juni 2025 fand in Krummnußbaum die feierliche Eröffnung des dritten und letzten Rückhaltebeckens am Gollingerweg statt – ein bedeutender Schritt zur langfristigen Sicherung unserer Gemeinde vor den Folgen von Starkregen und Hangwasser.
Die Veranstaltung wurde von einer Abordnung des Musikvereins musikalisch umrahmt und von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Einsatzorganisationen, Kirche und Zivilschutz begleitet. Bürgermeister Bernhard Kerndler erinnerte in seiner Ansprache eindrucksvoll an die verheerende Nacht im Jahr 2013, die für viele Bewohnerinnen und Bewohner als „Nacht des Schreckens“ in Erinnerung geblieben ist. Bilder von Zerstörung, Angst und Hilflosigkeit prägten die damalige Katastrophe – ein Ereignis, das zur Initialzündung für umfassende Schutzmaßnahmen wurde.
In Anwesenheit von Nationalrat Dipl. Georg Strasser, Vizebürgermeisterin Martina Haider, Pastoralassistent Franz Saffertmüller, Zivilschutzverbands-Regionsleiter Franz Zehetgruber, Feuerwehrkommandant OBI Mario Achtsnit sowie WA3-Regionalstellenleiter Ing. René Hochrainer würdigte Bürgermeister Kerndler das Engagement zahlreicher Beteiligter.
„Wir mussten erkennen, dass wir unvorbereitet waren. Heute ist das anders. Mit der Fertigstellung aller drei Rückhaltebecken – Rath, Schatzlbach und Gollingerweg – haben wir einen nachhaltigen Schutz geschaffen“, so Bürgermeister Bernhard Kerndler. Besonders emotional schilderte er die schwierigen Situationen im Jahr 2023, als Hangwasser erneut schwere Schäden verursachte – bis zur Förderzusage Ende Dezember, die letztlich den Startschuss für die Umsetzung ermöglichte.
Ein besonderer Dank galt den beteiligten Planern, Bauunternehmen, Fachleuten und vor allem den Grundeigentümern, die mit ihrer Zustimmung den Bau ermöglichten. Mit vereinten Kräften wurde ein Projekt umgesetzt, das nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch Sicherheit und Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger erhöht.
Mit dem neuen Rückhaltebecken ist Krummnußbaum nun ein gutes Stück krisensicherer – als eine von wenigen Gemeinden mit einem 5-Sterne-Katastrophenschutzplan.
30.06.2025